4. April 2017 AEC/BIM
Im Zuge der INSPIRE-Initiative (Infrastructure for Spatial Information in Europe) beginnen jetzt die ersten Bundesländer mit der Bereitstellung von „Open Data“.
Bis Ende letzten Jahres wurden dafür exorbitante Preise von den öffentlichen Behörden verlangt oder diese Daten wurden nur auszugsweise bei berechtigtem Interesse ausgegeben. Alternativ konnten externe Firmen beauftragt werden, die neben Kosten auch noch eine ganze Menge Zeit für die Erstellung der notwendigen Geodaten benötigt haben.
Jetzt kann ich nach Belieben auf diese Daten zugreifen – wann und wo ich will!
Was will man mehr?
Als „Open Data“ stehen digitale Gelände-, Oberflächen- und Landschaftsmodelle, 3D-Gebäudemodelle (LOD1 oder 2 – soweit vorhanden), georeferenzierte Luftbilder (Orthophotos), historische Karten, topographische Karten, die Flurkarte (ohne Eigentümer) und in Thüringen sogar Laserscandaten (LiDAR) zur Verfügung.Das Land NRW hat zum 01.01.2017 sein Portal: Digitale Geobasisdaten NRW geöffnet. Man muss übrigens eine ganze Weile suchen, bevor man den Downloadbereich erreicht hat. Die dort angebotenen Datensätze sind unübersichtlich aufgebaut und sind meist sehr umfangreich.
Der Freistaat Thüringen hat ebenfalls zum 01.01.2017 sein Portal: Geoportal-th geöffnet. Die Suche in diesem Portal ist ein Kinderspiel und erklärt sich von allein.
Wann und wie die anderen Bundesländer nachziehen, ist momentan noch nicht bekannt.
Mit diesen Daten, den richtigen Werkzeugen (wie z.B. AutoCAD Civil 3D & InfraWorks) und ein bisschen Hilfe (wie z.B. SketchUp), kann man in kürzester Zeit realistische Modelle erstellen. Diese Modelle können als Basis für viele weitere Aufgaben verwendet werden.
Wir haben ebenfalls einen passenden Beitrag zur Transformation von Geodaten veröffentlicht.
Seit Anfang September stehen nun auch für den Freistaat Sachsen die „Offenen Geodaten“ bereit. Unter: https://www.geodaten.sachsen.de/index.html findet man die vorhandenen Themen und alle weiteren Informationen.
Die Komplexität von Infrastrukturprojekten erfordert verschiedene Werkzeuge für Entwurf, Planung und Übergabe. Gut, wenn all diese Werkzeuge ineinandergreifen und nahtlose Übergänge ermöglichen, so wie die Infrastrukturprodukte aus der AEC Collection.
Stehen Sie vor der Herausforderung, dass Auftraggeber neue Bauprojekte mit der Planungsmethode Building Information Modeling (BIM) abwickeln wollen und wissen Sie nicht wie Sie sich dem Thema annähern sollen? Dann haben wir eine Lösung für Sie: Eine professionelle BIM-Schulung nach buildingSMART und VDI.
Der nächste evolutionäre Schritt im Bauwesen ist der digitale Gebäudezwilling. Durch die Kombination von BIM-Modellen und Echtzeitdaten über IoT-Sensoren ermöglichen Plattformen wie Autodesk Tandem und die N+P-Plattform eine transparente und effiziente Darstellung von Gebäuden.
Jetzt stehen auch für Hessen die „Offenen Geodaten“ bereit: https://gds.hessen.de/INTERSHOP/web/WFS/HLBG-Geodaten-Site/de_DE/-/EUR/Default-Start