5. August 2021 AEC/BIM
Tragwerksplaner sowie Ingenieure müssen im Planungsprozess besonders die Bau- und Sicherheitsrichtlinien berücksichtigen und gleichzeitig fristgerecht liefern. Der Blogbeitrag zeigt auf, vor welchen Herausforderungen sie stehen und wie durch Autodesk® Revit® unnötige Arbeitsschritte vermieden werden können.
Während der Vorplanungs- und Entwurfsphase eines Gebäudes agieren insbesondere Architekten und Planer, Tragwerksplaner und Ingenieure sowie Gebäudetechniker miteinander, um die Projektanforderungen der Auftraggeber und Bauherren fristgerecht umzusetzen. Dabei sind Tragwerksplaner und Ingenieure schon frühzeitig in den Planungsprozess involviert, damit sie vorzeitig Informationen über die Baugrundverhältnisse erhalten und auf individuelle Wünsche des Auftraggebers eingehen können.
Tragwerksplaner und Ingenieure stehen jedoch vor der Aufgabe, anspruchsvolle Projekte im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen umzusetzen. Die typischen Herausforderungen lassen sich vereinfacht in 4 Kategorien unterteilen: Fehlerquellen, Zeitdruck, Zusammenarbeit und Prozessoptimierung:
Building Information Modeling (BIM) unterstützt Tragwerksplaner und Ingenieure bei der Umsetzung ihrer Projektaufgaben. Dabei können beispielsweise die bereits von Architekten und Planern entwickelten 3D-Gebäudemodelle auch für die Tragwerksplanung verwendet werden.
Tragwerksplaner können mit einer intelligenten Softwarelösung wie Autodesk® Revit® die Tragwerksstruktur eines Gebäudes erstellen und an die statische Berechnung übergeben. Darüber hinaus kann die für den BIM-Prozess geeignete Software sie auch bei der Erstellung von Ausführungsplänen unterstützen.
Durch den Einsatz einer BIM-fähigen Softwarelösung wird so die Zusammenarbeit aller Gewerke optimiert und die Komplexität in der Planung reduziert. Die geschaffene Transparenz bildet eine gute Grundlage für eine bessere Abstimmung innerhalb der Planungs- und Bauprozesse.
Tragwerksplaner und Ingenieure können durch die Verwendung einer für den BIM-Prozess geeigneten Software, wie Autodesk Revit, frühzeitig Planungsfehler erkennen und entsprechend reagieren. Somit fällt der Planungsfehler, wie eine versehentlich verschobene Stütze, zeitnah bereits am digitalen Zwilling im Ingenieurbüro auf und nicht erst auf der Baustelle. Dadurch kann der steigende Zeit- und Qualitätsdruck abgeschwächt werden.
Mit Revit können Tragwerksplaner und Ingenieure gemeinsam mit allen anderen Fachdisziplinen an demselben Datenmodell arbeiten. Dadurch wird die Datendurchgängigkeit sichergestellt und mehrere Mitarbeiter von unterschiedlichen Gewerken können gleichzeitig am gleichen Projekt arbeiten. Die umfassende Grundlage an Daten ermöglicht darüber hinaus komfortable Berechnungen, Bemaßungen und Beschriftungen.
Eine Reduzierung der zeitlichen Aufwände ist durch den Einsatz von Revit für Tragwerksplaner und Ingenieure zudem möglich, da Architekturpläne nicht nachmodelliert und aufwendig bearbeitet werden müssen. Des Weiteren ermöglicht das 3D-Modell in Revit schnelle Massen-, Mengen- und Kostenermittlungen.
In der Planungs- und Entwurfsphase stehen alle Projektbeteiligten oft unter Zeitdruck. Durch die ganzheitliche Planung mit Building Information Modeling (BIM) lassen sich Prozesse auf allen Ebenen effizienter und produktiver gestalten sowie komplexe Aufgaben vereinfachen. Die Grundlage hierfür bildet ein durchgängiger Workflow und eine optimale Zusammenarbeit aller Gewerke, welche durch das gemeinsame Arbeiten an einem Datenmodell unterstützt wird.
Der Einsatz von Autodesk Revit ermöglicht Tragwerksplanern und Ingenieuren somit, ihre Daten fristgerecht und im vorgegebenen Format in das Modell zu integrieren – inklusive Kollisionsprüfung.
Die für Building Information Modeling entwickelte Software Autodesk Revit umfasst Funktionen für Architektur, Tragwerksplanung und Gebäudetechnik. Sie unterstützt damit einen multidisziplinären, kollaborativen Entwurfsprozess und eine durchgängige Planung. Die Vorteile für alle Projektbeteiligten lassen sich in vier Schwerpunkte zusammenfassen.
Zusammenarbeit
Effizienz
Visualisierung
Datennutzung
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Das Whitepaper enthält vier Checklisten, die Architekten und Planer, Tragwerksplaner, Gebäudetechniker und Betreiber bei der Auswahl einer geeigneten Software nutzen können.
Bildquelle: Autodesk, N+P
Nach dem Beitrag "Koordinatensysteme in AutoCAD Map 3D & Autodesk Civil 3D" widmen wir uns in diesem letzten Beitrag dieser Serie den Koordinatensystemen in Autodesk InfraWorks, ReCap Pro & Re-Cap Photo.
Wenn Sie Datenbestände (Geodaten), die in diversen Raster- und Vektorformaten (TIF, JPG, BMP, ECW, PNG, DWG, DXF, TXT, WMS, WFS, SDF oder SHP usw.) vorliegen können, in das neue amtliche Koordinatensystem überführen müssen (oder umgekehrt), stehen Ihnen in den Autodesk-Produkten Funktionen für die Transformation dieser Daten zur Verfügung. Dieser Beitrag betrachtet die Koordinatensysteme in AutoCAD Map 3D und Autodesk Civil 3D.
Kurz vor Jahresende hat Autodesk für Civil 3D, InfraWorks und ReCap® jeweils ein Update veröffentlicht. Die neuen Versionen sollen den Anwendern ein effizienteres Arbeiten ermöglichen, standardisierte Best Practices automatisieren sowie mehr Flexibilität bei der Modellierung von benutzerdefinierten Komponenten und Datenimporttypen bieten. Wir stellen Ihnen die neuesten Funktionen vor.
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