15. November 2023 AEC/BIM CAFM
Der Blogbeitrag hebt die Bedeutung des bidirektionalen Datenaustauschs zwischen CAD- und CAFM-Lösungen für eine effiziente Nutzung von Gebäudedaten im FM hervor. Wir zeigen anhand unseres BIM-Beispielprojektes „Dambach“, wie die nahtlose Übertragung von Informationen zwischen der Planungs- und Betriebsphase möglich ist.
Dieser Blogbeitrag ist Bestandteil der 6-teiligen Blogbeitrag-Serie „Schritt für Schritt zum digitalen Gebäudezwilling“, in der wir Sie auf den Weg zur Realisierung des digitalen Gebäudezwillings mitnehmen. Folgende Beiträge umfasst die Serie:
Die Immobilie ist errichtet und in Betrieb genommen. In den meisten Fällen gibt der Auftraggeber bereits zu Beginn des Projekts an, welche Informationen aus der Planungs- und Ausführungsphase später in der Bewirtschaftungsphase benötigt werden. Durch die Verwendung von CAFM-Lösungen in Kombination mit Planungswerkzeugen wie Autodesk® Revit®, können gezielt Informationen aus einem BIM-Modell in der Bewirtschaftungsphase ausgewählt und genutzt werden. Dies ermöglicht eine nahtlose Übertragung von Daten zwischen den Phasen Planen und Betreiben. Das vermeidet Medienbrüche und bietet eine erhebliche Kosten- und Zeitersparnis.
Dies setzt voraus, dass die Datenhaltung durchgängig in Form von BIM-gerechten Gebäudemodellen erfolgt. Somit sollte es möglich sein, dass sowohl Planer und Ausführende als auch Betreiber stets auf die aktuellen Modelldaten zugreifen können. Zu diesem Zweck sollten CAD-Programme und CAFM-Lösungen über geeignete Austauschprozeduren verfügen und den BIM2FM-Prozess unterstützen. Da diese Daten während des Gebäudebetriebes weiter gepflegt und geändert werden, sollten die Schnittstellen bidirektional sein, also in beide Richtungen funktionieren.
Nachfolgend veranschaulichen wir mit einen Blick in die 3D-CAD-Lösung Autodesk Revit und die CAFM-Lösung SPARTACUS Facility Management®, wie der bidirektionale Datenaustausch funktionieren kann.
Export des Beispielprojekts aus Autodesk Revit mit integriertem SPARTACUS Add-In
Schritt 1: Verknüpfung der Gebäude zwischen Revit und SPARTACUS
Schritt 2: Auswahl der zu exportierenden Daten nach SPARTACUS Revit
Schritt 3: Die angelegten Objekte in SPARTACUS validieren
Import des Beispielprojekts aus SPARTACUS mit integriertem Add-In nach Autodesk Revit
Schritt 1: Daten in SPARTACUS nach Belieben erweitern
Schritt 2: Add-In Import aus SPARTACUS in Autodesk Revit wählen
Schritt 3: Parameter am Raum in Revit einsehen
Die Daten, die aus der Planungsphase in die Betriebsphase übergeben wurden, stellen eine wichtige Grundlage für das Facility Management dar. Sie unterstützen bspw. …
Erfahren Sie in unserer Webcast-Aufzeichnung mehr über den bidirektionalen Datenaustausch zwischen der Planungssoftware Autodesk® Revit® und der CAFM-Lösung SPARTACUS Facility Management® sowie die Weiterverwendung von Gebäudedaten im Facility Management anhand unseres BIM-Beispielprojektes „Dambach“.
Wie geht es weiter? Im kommenden Blogbeitrag gehen wir den letzten Schritt auf dem Weg zum digitalen Gebäudezwilling. Anhand unseres Beispielprojektes „Dambach“ stellen wir konkrete Umsetzungsszenarien im Rahmen des Immobilienbetriebs vor. Dabei gehen wir sowohl auf die N+P-Plattform als auch auf Autodesk® Tandem ein.
Bildquellen: Autodesk, N+P
Die Komplexität von Infrastrukturprojekten erfordert verschiedene Werkzeuge für Entwurf, Planung und Übergabe. Gut, wenn all diese Werkzeuge ineinandergreifen und nahtlose Übergänge ermöglichen, so wie die Infrastrukturprodukte aus der AEC Collection.
Stehen Sie vor der Herausforderung, dass Auftraggeber neue Bauprojekte mit der Planungsmethode Building Information Modeling (BIM) abwickeln wollen und wissen Sie nicht wie Sie sich dem Thema annähern sollen? Dann haben wir eine Lösung für Sie: Eine professionelle BIM-Schulung nach buildingSMART und VDI.
Der nächste evolutionäre Schritt im Bauwesen ist der digitale Gebäudezwilling. Durch die Kombination von BIM-Modellen und Echtzeitdaten über IoT-Sensoren ermöglichen Plattformen wie Autodesk Tandem und die N+P-Plattform eine transparente und effiziente Darstellung von Gebäuden.
Liebes Team von N+P Informationssysteme GmbH und speziell Kristian Geher,
zunächst einmal herzlichen Dank für diesen aufschlussreichen und fachlich tiefgehenden Beitrag zur Thematik BIM2FM. Als Online-Marketing-Agentur, die sich intensiv mit digitalen Trends und Entwicklungen auseinandersetzt, sind wir besonders an der Schnittstelle von innovativer Software und effizienter Gebäudebewirtschaftung interessiert.
Eure detaillierte Erklärung zum bidirektionalen Datenaustausch zwischen CAD- und CAFM-Systemen und dessen Bedeutung für den Gebäudelebenszyklus ist sehr aufschlussreich. Es wird deutlich, wie wichtig es ist, dass diese beiden Systeme nahtlos ineinandergreifen, um eine effiziente Nutzung von Gebäudedaten im Facility Management zu gewährleisten. Dieser Aspekt des digitalen Gebäudezwilling ist in unserer Branche von immenser Bedeutung und wird oft unterschätzt.
Besonders beeindruckend fanden wir die Darstellung Ihres BIM-Beispielprojektes „Dambach“. Es ist faszinierend zu sehen, wie die digitale Vernetzung im Bauprozess und der spätere Übergang in den Betrieb nahtlos funktionieren kann. Eure Erkenntnisse und die Ergebnisse der Webcast-Umfrage sind äußerst wertvoll und bieten eine solide Grundlage für die Argumentation pro BIM2FM.
Die von euch aufgeführten Vorteile von BIM2FM, wie die effiziente Datenhaltung und die Unterstützung im Management durch Auswertungen und Reports, sind genau die Aspekte, die in der heutigen schnelllebigen und datengetriebenen Welt einen Unterschied machen.
Wir sind der Ansicht, dass der Einsatz einer geeigneten CAFM-Lösung, die den BIM2FM-Prozess unterstützt, eine essenzielle Komponente für die Zukunft des Facility Managements ist. Die Möglichkeit, Änderungen bidirektional zu übermitteln, stellt eine wichtige Innovation in diesem Bereich dar.
Euer Artikel hat uns erneut bestätigt, wie wichtig es ist, auf dem neuesten Stand der technologischen Entwicklungen zu bleiben. Wir freuen uns auf die weiteren Teile Ihrer Blogreihe und insbesondere auf die konkreten Umsetzungsszenarien im Rahmen des Immobilienbetriebs, die im kommenden Beitrag behandelt werden.
Vielen Dank für die wertvollen Einblicke und die inspirierende Arbeit, die Sie leisten.
Mit besten Grüßen aus Neuss,
Šukri Jusuf