04.12.2015 — Digitale Fabrik — Patrick Müller

Import von CAD Daten in hyperMILL

Hallo liebe Blogleser, dies ist der erste Beitrag in unserer neuen Rubrik CAM, welcher sich mit der Thematik der maschinellen Bearbeitung befasst. Die N+P Informationssysteme GmbH wird in regelmäßigen Abständen kleine Beiträge zu verschiedenen Themen online stellen.

    Patrick Müller
    Über den Autor
    Als versierter Anwendungsberater im Bereich CAD/CAM teilt Patrick Müller in seinen Blogartikeln sein umfangreiches Wissen und seine praktischen Erfahrungen, u. a. im Bereich CAM-Automatisierung. Er hilft damit den Anwendern ihre Produktionsprozesse effizienter und nahtlos zu gestalten.

    Das können Tipps und Tricks sein, oder auch wie in unserem ersten Beitrag, ein Überblick über ein komplexeres Thema, welches für einen Blogbeitrag zu umfangreich ist. Wir möchten Ihnen damit nicht nur wertvolle Tipps geben, sondern Sie auch auf Themen sensibilisieren, welche sich in der Praxis immer wieder als problematisch herausgestellt haben. Natürlich stehen Ihnen die Mitarbeiter der N+P Informationssysteme GmbH bei Fragen und Anregungen zur Seite.

    Und nun viel Spaß mit unserem ersten Blogbeitrag, welcher einen kleinen Einblick in das umfangreiche Thema der Datenübertragung geben soll.

    Datenübertragung: Der Import von CAD Daten in hyperMILL

    Leider bieten nicht alle CAD-Systeme sinnvolle Einstellmöglichkeiten, welche es erlauben die Qualität der zu übertragenden Daten zu beeinflussen. Sind diese Einstellmöglichkeiten vorhanden, werden sie leider oft falsch genutzt. Auch sind die Möglichkeiten welche Schnittstellen was bietet, oftmals nicht oder nur unzureichend bekannt.

    Die typischen Fehler, welche dann auftreten können, sind eigentlich vermeidbar. Es handelt sich z.B. um fehlerhafte Trimmungen oder die Trimmung erzeugt ein unerwartetes Ergebnis. Sehr oft kommt es auch aufgrund von falsch eingesetzten Toleranzen oder unnötiger Konvertierung spezifischer Elemente in einen anderen Datentyp (z.B. NURBS) zu Fehlern, welche vermieden werden könnten. Geschlossene Flächen, welche durch die Schnittstelle automatisiert aufgeteilt werden könnten, werden als geschlossene Flächen übertragen, was anschließend zu Fehlinterpretation der Flächen führen kann. Diese und andere Einstellungen führen dann zu einem nicht zufriedenstellenden Ergebnis und könnten durch richtige Einstellungen auf beiden Seiten des Datenübertragungsprozesses optimal aufeinander eingestellt werden.

    Auch mit den richtigen Einstellungen sollte immer eine Prüfung im einlesenden System erfolgen. Nur so kann die Datenqualität sinnvoll beurteilt werden. Verschiedene Funktionen lassen eine Beurteilung der Qualität zu und bei Bedarf kann nachgebessert werden. Eine Nachbesserung sollte immer auf der schreibenden Seite zuerst vorgenommen werden.

    In der Regel bieten CAD Systeme (z.B. hyperCAD, Autodesk Inventor, AutoCAD, Thinkdesign, Unigraphics, CATIA, ProE, etc.) verschiedene Möglichkeiten die Schnittstelle zu beeinflussen, jedoch ist ein gewisses Wissen notwendig, diese Funktionen sinnvoll einzusetzen.

    War die Datenübertragung erfolgreich, sollte ein qualitativ brauchbares Bauteil von Anfang an im einlesenden System vorhanden sein.

    Da die Datenübertragung ein sehr umfangreiches Thema ist, kann dieser Beitrag nur einen kurzen Einblick liefern. Die Datenübertragung sollte auch immer auf beiden Seiten abgestimmt werden. Möchten sie das Thema vertiefen, stehen ihnen die Mitarbeiter der N+P Informationssysteme GmbH gerne zur Seite.

    Patrick Müller
    Über den Autor
    Als versierter Anwendungsberater im Bereich CAD/CAM teilt Patrick Müller in seinen Blogartikeln sein umfangreiches Wissen und seine praktischen Erfahrungen, u. a. im Bereich CAM-Automatisierung. Er hilft damit den Anwendern ihre Produktionsprozesse effizienter und nahtlos zu gestalten.

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