6. März 2015 Mechanik
Manchmal hat man das Gefühl, das es funktioniert und manchmal nicht. Schraffuren in AutoCAD und Splines scheinen sich nicht sonderlich zu mögen. Doch es gibt für alles eine Erklärung und natürlich eine Lösung: Wie schafft man es eine Schraffur bei einem Spline enden zu lassen?
Das Problem wird nur bei Ihnen auftauchen, wenn Sie eine höhere Version von AutoCAD haben, zum Beispiel AutoCAD Mechanical.
In diesen höheren Versionen gibt es spezielle Befehle, die sogenannten Mechanical/Architecture/Electrical Befehle. Diese überlagern dann die AutoCAD „Vanilla“ Befehle (Vanilla steht für das „pure“ AutoCAD ohne Zusatzaufsätze wie Mechanical, Electrical, Architecture usw.).
Ein gutes Beispiel dafür ist die Schraffur.
_amhatch
Ruft man den Befehl Schraffur auf, sehen wir in der Befehlszeile folgendes:
Befehl: _amhatch_45_2
Das Prefix „_am“ steht für ein AutoCAD Mechanical Befehl. Genau dieser Mechanical Befehl funktioniert in Verbindung von Splines nicht wie gewünscht.
Klappt man in der Oberfläche den Befehl „Schraffur“ ❶ auf, sehen wir ganz unten einen weiteren Befehl „Schraffur“. Dieser ist der „Vanilla“ AutoCAD Befehl ❷ für die Schraffur.
Klicken wir diesen Befehl, also den Vanilla Schraffur Befehl, an, erkennt die Schraffur den Spline – so wie wir es uns vorgestellt haben.
In der Befehlszeile sehen wir nun folgenden Befehl:
Befehl: _hatch
oder
Befehl: SCHRAFF
Wenn man den Befehl _hatch oder SCHRAFF verwendet, wird man feststellen, das die Schraffur weiß bleibt. Das liegt daran, das die Schraffur erst einmal auf den Layer „0“ gelegt wird.
Das ist der einzige Wermutstropfen an diesem Befehl. Aber nichts leichter als das: Schraffur markieren und auf den Layer „AM_8“ legen.
Autodesk® Inventor® ist eines der bekanntesten und meistgenutzten Programme, wenn es um das Thema Konstruktion geht. Hierbei sind die Möglichkeiten scheinbar endlos. Um sich den Umgang zu erleichtern, gibt es eine große Anzahl von Tastenkürzeln für verschiedenste Befehle.
Im Frühjahr dieses Jahres ist ein Großteil der Menschen vom Büro ins Homeoffice umgezogen. Dank innovativer Tools und der Flexibilität vieler Mitarbeiter ließ sich die (Projekt)Arbeit vielerorts reibungslos fortführen. Die baldige Rückkehr an den Arbeitsplatz erfordert die Umgestaltung der vorhandenen Umgebung.
In Teil zwei unserer Beitragsreihe "Automatisierung im Engineering" widmen wir uns dem Einblick in die gängige Praxis: Wie können Konstruktion und Fertigung von einer durchgängigen CAD-Automatisierungslösung profitieren? Und zu welchem Nutzen gelangen produzierende Unternehmen durch die CAD-Integration in ihre bestehende ERP-Landschaft?
Schreibe einen Kommentar