12. Februar 2015 Mechanik
Auf eine Kundenanfrage hin haben wir recherchiert, ob es möglich ist, die Schraffurwinkel in der Schnittansicht nur in 45 und 135 Grad darzustellen. Im Standard sind merkwürdige Winkelangaben wie 59,999 (also 60) Grad sehr oft zu finden. Und tatsächlich – es ist ganz einfach möglich!
In der Zeichnung sind zum Beispiel in einer Baugruppe viele Schraffuren vorhanden. Die Schraffurwinkel ergeben manchmal 60 Grad oder andere Werte. Diese könnte man zwar alle einzeln mit „Rechtsklick“ » „Bearbeiten“ abändern, aber das ist natürlich sehr zeitaufwendig.
Alle Zeichnungskonfigurationen finden Sie im Stileditor. Auch dort müssen wir diese Änderung einstellen. Dieser ist zu finden im Reiter „Verwalten“.
Gehen Sie zuerst in die Standardnorm ❶ und dort auf den Fett hervorgehobenen Listenpunkt. Das ist Ihre aktive Norm und diese müssen wir verändern.
Als nächstes wählen Sie aus der Dropdownliste ❷ „Schnittschraffurwinkel“ aus und löschen alle Einträge außer 0 und 90 Grad.
Speichern Sie anschließend die Änderungen.
Hinweis: Damit diese Einstellung für alle neuen Zeichnungen übernommen wird, muss diese Einstellung in die Stilbibliothek publiziert werden.
Nun müssen wir noch sichergehen, dass im Menüpunkt „Schraffuren“ die aktuelle Norm auf 45 Grad eingestellt ist (standardmäßig sollte dies so eingestellt sein).
Man könnte sich jetzt Fragen, wo denn die 45 bzw. 135 Grad eingestellt werden. Das ergibt sich aus der Berechnung der Schnittschraffurwinkel von 0 und 90 Grad und der eingestellten Schraffurwinkel von 45 Grad. Es ergibt sich also ein Versatzwinkel von 45 und 135 Grad.
Wenn nun alles gesichert ist, müssen wir in unserer Zeichnung die Schnittdarstellung erneut erstellen. Erst danach können wir den Unterschied sehen.
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