9. Juni 2021 Mechanik
Seit kurzer Zeit ist die N+P-eigene Navisworks-Integration für PRO.FILE verfügbar. Diese Integration bietet einige zusätzliche Funktionen und Erleichterungen für Nutzer von PRO.FILE und Navisworks. Diese werden Ihnen in kompakter Form in diesem Blogbeitrag aufgezeigt.
Auf Seiten von PRO.FILE erfolgt eine Erweiterung der importierbaren CAD-Formate, um auch Navisworks-eigene Dateiformate wie bspw. nwd und nwf, ohne Mehraufwand in PRO.FILE integrieren zu können. Somit wird es möglich, statische, aber auch dynamische Baugruppen im System zu erstellen.
Im Falle einer statischen Datei (*.nwd) beinhaltet diese alle Komponenten einer Baugruppe zum Zeitpunkt der Speicherung. Vorteil daran ist, dass andere Mitarbeiter über Änderungen informiert werden, da für diesen Dateityp auch ein kostenloser Viewer zur Verfügung steht. Neben dem reinen Informationszweck einer statischen Baugruppe, kann ebenfalls eine Fortschrittsdokumentation an einer Baugruppe dokumentiert werden, mit der Möglichkeit verschiedene Zustände abzulegen.
Auf der anderen Seite ist auch die Nutzung einer dynamischen Baugruppe in PRO.FILE möglich (*.nwf). Diese bietet wiederum andere Erleichterungen im täglichen Arbeiten. Im Gegensatz zu einer statischen Datei, aktualisiert sich die Baugruppe automatisch im System, wenn eine Änderung an einer der verknüpften Dateien vorgenommen wird. Somit kann anhand dieser dynamischen Datei immer die Erzeugung einer aktuellen Stückliste vorgenommen werden.
Zusätzlich kann diese Datei durch ihre Aktualität zur Visualisierung oder aber auch zur Kollisionskontrolle im Modell verwendet werden. Ein weiterer großer Vorteil liegt in der Erweiterbarkeit von dynamischen Baugruppen. So kann im Falle einer wachsenden Konstruktion die bestehende Datei um weitere Baugruppen erweitert werden.
Ähnlich zu anderen PRO.FILE-Integrationen, wie bspw. Microsoft Office, wird auch bei der Navisworks-Integration ein neues N+P-eigenes Ribbon in der Statusleiste ergänzt (siehe Abbildung). Durch dieses Ribbon bleiben alle Funktionen bzw. Workflows für den Endanwender identisch. Das Öffnen oder Speichern ist ohne Umwege möglich, so dass Daten direkt in PRO.FILE übertragen werden und nicht zusätzlich lokal gespeichert werden müssen.
Über das integrationseigene Ribbon-Menü ist es aber auch möglich, Dateien an andere, bereits in PRO.FILE bestehende Baugruppen, anzufügen. Dabei wird dem User auch die Möglichkeit einer Mehrfachauswahl angeboten. Sollte Ihre Modell-Datei im Navisworks bereits über eine eigene Struktur verfügen, so wird diese auch im späteren PRO.FILE dargestellt. Auch das Anfügen zusätzlicher Dokumente stellt kein Problem dar. In der folgenden Abbildung ist bspw. eine STEP-Datei, aber auch eine editierbare DWG-Datei ergänzt worden.
Es ist möglich einen NDF-Auftrag aus PRO.FILE zu erstellen. Eine NDF-Datei ist dabei eine sekundäre Datenbank-Datei. Dieses entspricht einem neutralen Datenformat bzw. einer statischen *.nwf Datei. Diese ist mit der Hauptdatei bzw. der Datenbank verbunden und kann verwendet werden, um wachsende Baugruppen zu dokumentieren und ein Abbild zu erschaffen. Der NDF-Auftrag muss jedoch nicht zwangsweise von Hand ausgelöst werden. Es ist auch möglich, diese Aufträge automatisiert vom PRO.FILE-System ausführen zu lassen, bspw. wenn eine Statusänderung oder Freigabe erfolgt.
In technischen Unternehmen mit komplexen Produkten, wie Maschinen oder Anlagen, fallen eine Vielzahl von Dokumenten im Laufe des Produktlebenszyklus an. Die darin enthaltenen Informationen stehen untereinander in einem engen Zusammenhang, der über eine einfache Dateiablage nicht abgebildet werden kann.
Technische Dokumentenmanagementsysteme, wie PRO.FILE können das. Wir erläutern in unserem Whitepaper anhand von fünf Anwendungsfällen, welche Vorteile sich durch den Einsatz ergeben.
Bildquellen: Autodesk, N+P
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