19. Februar 2020 CAFM
Kennzahlen sind die Grundlage eines erfolgreichen Facility Managements. In diesem Blogbeitrag geben wir einen Überblick über wichtige Kennzahlen, aus denen sich anschließend Optimierungsmöglichkeiten ableiten lassen.
Kennzahlen sind innerhalb des Facility Managements für verschiedene Bereiche nutzbar. Dieser Blogbeitrag konzentriert sich im Folgenden insbesondere auf Kostenkennzahlen und Basiswerte für verschiedene Gebäude, welche ins Verhältnis zu anfallenden Kosten gesetzt werden.
Kostenkennzahlen stellen die Kosten verschiedener Bereiche des Facility Managements, wie z. B. der Reinigung oder dem Vermietungsmanagement, dar.
Langfristig können sie Aufschluss darüber geben, wie sich diese Bereiche und in welchem Maß verändern. In der Regel ist dabei nicht eine einzelne Kennzahl entscheidend, sondern die Summe verschiedener Variablen, die Entwicklungen und Trends möglichst umfassend darstellen. Diese Summe ist jedoch immer auch im Kontext der Marktsituation zu betrachten. Zum Beispiel können gestiegene Reinigungskosten sowohl durch einen größeren Reinigungsaufwand, als auch durch gestiegene Preise (z. B. durch gestiegene Mindestlöhne) begründet sein. Kostenkennzahlen für Immobilien sind weiterhin untergliedert in z. B. Nutzungskosten, Kosten des technischen, infrastrukturellen und kaufmännischen Gebäudemanagements.
Um die Prozesse im Facility Management zu optimieren und Kosten zu senken, ist es zunächst notwendig, sich einen Überblick zu verschaffen. Mit Hilfe eines CAFM-Systems können verschiedene FM-Daten erfasst, gesammelt, analysiert und ausgewertet werden. Ein CAFM-System, wie SPARTACUS Facility Management® (SPARTACUS), bildet die zentrale Plattform für die Verknüpfung der Daten zu Gebäudegrößen, anfallenden Kosten und Erträgen sowie zu verschiedenen Medienverbräuchen (Strom, Wasser, Gas usw.).
Ein CAFM-System sollte standardmäßig Kennzahlen laut den Normen DIN 276 bzw. DIN 18960 enthalten. Also Kennzahlen zu Betriebskosten, Instandhaltungskosten, Ver- und Entsorgungskosten sowie Kosten des Objektmanagements. Diese können anschließend zusätzlich einem Verursacher, wie einem Objekt oder einer Anlage, zugewiesen werden. Somit ist immer ersichtlich, an welchem Objekt und in welcher Höhe Kosten verursacht wurden.
Neben Standardreports können in einem geeigneten CAFM-System individuelle Kennzahlen definiert werden. Diese kann man sich dann auf Knopfdruck in anschaulichen Reports darstellen lassen. Hinzu kommen branchenspezifisch vorgeschriebene Reports, die durch das eingesetzte CAFM-System unterstützt werden sollten. Beispielsweise müssen Kommunen regelmäßig Energieberichte vorlegen.
Außerdem kann ein CAFM-System dabei unterstützen, Basiswerte wie z. B. Flächen oder Mitarbeiterzahlen für jedes Gebäude zu ergänzen und verschiedene Gebäudearten, wie zum Beispiel Schulen oder Bürogebäude, zu klassifizieren. Setzt man Kosten in Relation zu solchen Basiswerten, können Reports erstellt werden, die eine Vergleichbarkeit verschiedener Gebäude ermöglichen.
Eine Benchmark-Funktion erlaubt Vergleiche von Soll- und Referenzwerten. Auch hier werden die Vergleiche in Relation zu Basiswerten betrachtet, also z. B. der Wasserverbrauch pro Mitarbeiter oder Stromkosten je Quadratmeter.
Mit Unterstützung eines CAFM-Systems lassen sich durch Verknüpfung von technischen Attributen und kaufmännischen Werten Kennzahlen bilden. Diese ermöglichen eine detaillierte Auswertung von Daten aus dem laufenden Betrieb, welche wesentlich aussagekräftiger sind als Listen. Zugleich bilden Sie damit die Grundlage für die Optimierung der Prozesse in der laufenden Bewirtschaftung. Voraussetzung dafür ist eine ständige Aktualisierung und Verifizierung der relevanten Daten.
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Bildquelle Titelbild: ©mohamed_hassan@pixabay
Um einen ordnungsgemäßen Gebäude- und Anlagenbetrieb zu gewährleisten, müssen eine Vielzahl von Aufgaben im Auge behalten werden. CAFM-Lösungen unterstützen Facility Manager bei den Maßnahmen rund um Instandsetzung, Reparaturen, Wartungen und Inspektionen.
In unserer heutigen Zeit ist die effiziente Nutzung aller Energieträger wichtiger denn je. Mit der Unterstützung einer CAFM-Lösung können Unternehmen ihre Energieeffizienz fördern, einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten und damit gleichzeitig eine deutliche Kosteneinsparung in der Gebäudebewirtschaftung herbeiführen.
Die Aufgabe einer CAFM-Software ist es, Sie als Anwender in Ihrem Facility Management ganzheitlich zu unterstützen. Für eine noch einfachere Nutzerführung und Handhabung gibt es sowohl hardware- als auch softwareseitig Ergänzungen. Diese möchten wir Ihnen in diesem Beitrag vorstellen.
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