23. August 2018 AEC/BIM
Anwender können in Autodesk Revit verschiedene Parametertypen nutzen. Neben Typen- und Exemplarparametern stehen die gemeinsam genutzten Parameter und die globalen Parameter zur Verfügung. Dieser Beitrag stellt die Familienparameter innerhalb von Revit vor.
Unter „Familientypen“ können Revit-Anwender neue Parameter hinzufügen. Der Familienparameter funktioniert analog wie der Projektparameter. Der einzige Unterscheid zwischen beiden ist der, dass Projektparameter die Auswertung in der Bauteilliste zulassen.
Familienparameter sind hingegen nicht in Bauteillisten und Beschriftungen auswertbar. Das heißt, alle Familienparameter, die der Anwender dazu nutzt, um eine Familie zu steuern, sind nicht in Bauteillisten nutzbar. Das macht aber auch Sinn, denn die einzelnen Längen der einzelnen Fenster der einzelnen Familien braucht der Anwender an keiner Stelle. Man nutzt ganz einfach die entsprechende Bauteilliste, wenn das Element im Projekt verbaut ist. Dann macht das viel mehr Sinn und man hat natürlich auch die Möglichkeit, über den Projektparameter auszuwerten, den man dem Element im Projekt vergibt.
Anders sieht es innerhalb der Familie mit den entsprechenden gemeinsam genutzten Parametern aus. Die können in der Familie genauso genutzt werden, wie die Parameter im gesamten Projekt. Ein gemeinsam genutzter Parameter ist und bleibt ein gemeinsam genutzter Parameter – da ändert sich nichts daran.
Was aber immer und immer wieder gleich ist und worauf man achten sollte – egal, ob man in der Familie ist oder im Projekt arbeitet – es gibt immer die Variante zwischen dem Typenparameter und dem Exemplarparameter. Diese Auswahl muss immer getroffen werden.
Es gibt noch eine Besonderheit, wenn man den Exemplarparameter auswählt. Man hat dann die Möglichkeit, „Berichtsparameter“ auszuwählen. Der soll zur Benutzung von Formeln und zur Übernahme in Bauteillisten verwendet werden. Ich selbst habe mit den Berichtsparametern noch nicht die besten Erfahrungen gemacht. Der funktioniert nicht immer einwandfrei. Ich würde es daher auch nicht darauf anlegen. Denn man ärgert sich, wenn man die Familie erstellt hat und diese Parameter dann doch nicht so funktionieren. Dann gehe ich lieber den etwas komplizierteren Weg und baue die Familie komplett fertig. Nutze eventuell gemeinsam genutzte Parameter, wenn es Dinge gibt, die unbedingt in einer Familie enthalten sein müssen. Als Anwender habe ich die Möglichkeit, eine Auswertung zu erstellen. Damit ist man im Prinzip mit der Familienerstellung fertig.
Die Nutzung von Familienparametern in Autodesk Revit im kompakten Überblick:
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