Typische Herausforderungen für Gebäudetechniker bei der Planung von Gebäudesystemen
Ingenieure der Gebäudetechnik (Elektro, HLS) müssen Gebäudetechniksysteme mit hoher Präzession und unter Beachtung der architektonischen und tragenden Komponenten planen. Dabei spielen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz eine immer größere Rolle.
Gebäudetechniker aller Disziplinen stehen vor der Herausforderung, anspruchsvolle Projekte im Zeit- und Kostenrahmen umzusetzen. Die typischen Herausforderungen bei der Arbeit lassen sich vereinfacht in drei Kategorien unterteilen:
Die Vorteile von Revit für Gebäudetechniker – auf einen Blick
Die für den BIM-Prozess geeignete Software Autodesk® Revit® unterstützt verschiedene Gewerke, wie Architekten, Tragwerksplaner und Ingenieure für Gebäudetechnik bei der Umsetzung ihrer Projektaufgaben. Gebäudetechniker können durch den Einsatz einer BIM-fähigen Softwarelösung Gebäudesysteme effizient anfertigen, analysieren und dokumentieren. Darüber hinaus bieten ihnen und allen anderen Projektbeteiligten wirklichkeitsgetreue Gebäudedatenmodelle sowie Echtzeitszenarien bereits in der Planungsphase eine wichtige Entscheidungsbasis.
Native Analysewerkzeuge zur Erfüllung von Nachhaltigkeits¬vorgaben, zur Erstellung von Energie-analysen, zur Berechnung von Systemlasten und zur Anfertigung von Berichten über den Heiz- und Kühlbedarf runden den Funktionsumfang von Revit für Gebäudetechniker ab.
Fehlervermeidung mit durchgängigen Datenmodellen und Kollisionsprüfungen
In Revit sind aufgrund des 3D-Datenmodells alle Gewerke in einem durchgängigen Planungsprozess integriert. Damit ist jede Änderung direkt für alle Projektbeteiligten nachvollziehbar. Mögliche Kollisionen werden dadurch sofort identifiziert, angezeigt und beschrieben. Somit profitieren auch Gebäudetechniker von dieser voll automatisierten Kollisionsprüfung, welche Fehler gewerkeübergreifend im Modell hervorhebt.
Variantenplanung
Änderungen im Gebäudemodell sind mit einem effizienten 3D-Planungswerkzeug keine Schwierigkeit. In Revit können Änderungen in verschiedenen Varianten, aufgrund der integrierten Funktion für die Entwurfsplanung, getestet und gemeinsam mit anderen Gewerken bewertet werden. Mit der Hilfe von nur einer Software ist somit die Prüfung der Auswirkungen auf andere Gewerke, die Suche nach Alternativen, sowie die Abschätzung der Aufwände und Kosten möglich.
Wenn eine Modifizierung übernommen wird, passen sich alle Ansichten sowie Bauteillisten automatisch an.
Zeitersparnis durch gebäudetechnische Berechnungen
Das 3D-Gebäudemodell in Revit bietet viele Möglichkeiten, um den Zeitdruck während des Projektes für Gebäudetechniker in ihrer alltäglichen Arbeit zu verringern. Aufgrund von parallelen Vorbemessungen ermittelt die Software beispielsweise nach dem Verschieben einer Wand anhand der neuen Raumgröße die Luftmenge, Luftzufuhr, Wärmeabgabe oder auch Heizleistung. Um Fehler und Missverständnisse in der Kommunikation zu vermeiden, besteht zudem die Möglichkeit sich technische Eigenschaften der Bauteile anzeigen zulassen.
Mit Programmen wie LiNear® und SOLAR-COMPUTER® können detaillierte Berechnungen wie Rohrnetzbemessungen oder Heiz- und Kühllasten durchgeführt werden. Im Zusammenhang mit einer BIM-fähigen Softwarelösung besteht die Möglichkeit diese Daten direkt in Revit zu integrieren und damit in die Datenmodelle miteinzubeziehen.
Die Vorteile von Autodesk Revit auf einen Blick
Die für Building Information Modeling entwickelte Software Autodesk Revit umfasst Funktionen für Architektur, Tragwerksplanung und Gebäudetechnik. Sie unterstützt damit einen multidisziplinären, kollaborativen Entwurfsprozess und eine durchgängige Planung. Die Vorteile für alle Projektbeteiligten lassen sich in vier Schwerpunkte zusammenfassen.
Zusammenarbeit
- Gewerkeübergreifende Zusammenarbeit am 3D-Modell
- Unterstützung von openBIM-Workflows (IFC2x3, IFC4, BCF)
- Interoperabilität durch Import und Export von DWG, DGN, PDF etc.
- Unterstützung und direkte Anbindung von Revit® an die BIM 360®-Cloud
- Automatisierte Kollisionsprüfungen
Effizienz
- Synchronisierung von 3D-Modellen, Grundrissen, Schnitten, Plänen und Bauteillisten
- Automatisierung von unterschiedlichen Prozessen
- Schnittstellen zu Programmen für detaillierte Berechnungen
- Generierung verschiedener Layouts und Designoptionen
- Open Source-Schnittstelle für individuelle Anpassungen
Visualisierung
- Effektive Vermittlung von Entwurfskonzepten an Projekteigentümer und
Teammitglieder durch die Verwendung aussagekräftiger
3D-Visualisierungen und Renderings
Datennutzung
- Einbeziehung von Bestandsgebäuden in die Planung über Punktewolken
- Gewerke- und firmenübergreifende Datendurchgängigkeit durch Sammlung der Daten in der Cloud
- Datenübergabe an den Betrieb
- Synchronisation von CAD- und FM-Daten im Betrieb
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Bildquellen: Autodesk & N+P