Autodesk® Takeoff bietet eine Kombination von 2D- und 3D-Mengenermittlungsfunktionen in einer cloudbasierten Datenumgebung.
Aber bedeutet „Takeoff“ nicht eigentlich Abheben? Also Abheben wird man damit sicher nicht, aber vielleicht Durchstarten in eine neue Ära der Zusammenarbeit? Oder hat das Ganze doch mit dem BERliner Flughafen zu tun?
Welche Funktionen bietet Autodesk Takeoff?
Autodesk Takeoff unterstützt die Workflows in der Kostenplanung für Bauprojekte.
Zentralisierte Dokumentenverwaltung
Ihre Daten werden über die Autodesk Construction Cloud verwaltet, also auch mit den gleichen Möglichkeiten wie in Autodesk Docs oder auch Autodesk Build. Damit ist gewährleistet, dass immer mit den aktuellen Versionen gearbeitet wird.
Beim Übernehmen von 2D-Plänen lassen sich mittels OCR Informationen, wie z. B. Plannummer oder Planinhalt, direkt aus den Schriftfeldern übernehmen.
Benutzerverwaltung
In der Benutzerverwaltung lassen sich Projekte oder auch Unterverzeichnisse mittels zuverlässiger benutzerbasierter Berechtigungen schützen. So stellen Sie sicher, dass die richtigen Personen auf die richtigen Daten und Tools zugreifen können.
Optimierte Zusammenarbeit
Dadurch, dass mehrere Kostenplaner am selben Projekt zusammenarbeiten können, schafft Autodesk Takeoff Datensilos ab. Autodesk Takeoff deckt dabei sowohl die Bereiche Architektur wie auch Tragwerksplanung und Gebäudetechnik ab.
Die Mengenermittlung ist über sogenannte Pakete organisiert, um z. B. die Teamarbeit zweifelsfrei zu gestalten oder auch verschiedene Bereiche des Projekts abzugrenzen. Vorgefertigte Firmenstandards helfen, Fehler zu vermeiden und sparen Zeit.
Schnelle und präzise Mengenermittlung
Die Klassifizierung Ihrer Bauteile ist frei definierbar, die Definitionen lassen sich über Excel-Dateien importieren. Führen Sie lineare, Anzahl- oder Flächenermittlungen durch und verwenden Sie auch benutzerdefinierte Formeln, um komplexe Mengenermittlungen zu erstellen. Auch bei reinen 2D-Daten. Kein Papier, kein Taschenrechner, kein Marker ist mehr erforderlich.
Genauer, schneller und übersichtlicher ist die Arbeit natürlich, wenn 3D-Daten, besser gesagt ein BIM-Modell, zur Verfügung stehen. Die Mengenermittlung erfolgt dann über die BIM-Informationen. Besonders anschaulich über sogenannte Cluster-Bildung (s. Abbildung). Dabei entfällt das „Durchforsten“ des 3D-Modells.
Daten vernetzen
Greifen Sie auf Mengen aus dem Modell zu. So sparen Sie viel Zeit ein und nutzen die optimierte Visualisierung des gesamten Projektumfangs.
Die Versions- und Vergleichsfunktion hilft, bestehende Mengenermittlungen in neuere Dokumentversionen zu verschieben. Eine Neuerfassung ist nicht erforderlich. Zusammengefasste 2D- und 3D-Mengen sind nach Klassifikation, Typ und Material gruppierbar. Exportieren Sie diese Mengen ganz einfach nach Excel und vernetzen Sie Ihre Lösungen zur Kostenplanung.
Welche Vorteile haben Sie durch Autodesk Takeoff?
- Vernetzung mit anderen Projektbeteiligten in Echtzeit
Die für Autodesk Takeoff benötigen Daten lassen sich mithilfe von Cloud-Technologien in einer vollständig vernetzten BIM-Umgebung genau da verwalten, wo auch alle sonstigen Projektdaten liegen, d. h. alle Projektbeteiligten arbeiten mit einer zentralen Datenquelle. Dadurch sind Kostenplaner und Bauteams miteinander vernetzt. Indem das gesamte Team Zugriff auf die aktuellen Daten hat, sorgen Sie dafür, dass nichts mehr übersehen wird. Anfragen können direkt erstellt und beantwortet werden. - Kombination von 2D- und 3D-Workflows
In Silos liegende Informationen waren bisher ein großes Problem während der Mengenermittlung. Die integrierte Strategie gewährleistet eine akkurate Mengenermittlung und Kostenschätzung schon in frühesten Planungsphasen. - Immer auf dem aktuellen Stand
Wenn Änderungen erforderlich sind, wird das zentrale Modell aktualisiert. Autodesk Takeoff informiert Sie sofort, wenn eine neue Version vorliegt, bietet die Möglichkeit, diese zu vergleichen und bereits durchgeführte Ermittlungen zu übernehmen. Damit gehören veraltete Mengenermittlung und doppelte Arbeit der Vergangenheit an.
Na dann: guten Flug! Übrigens: im nächsten Blogbeitrag der Serie gehen wir näher auf Autodesk Build ein.
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Bildquellen: Autodesk, N+P