28. November 2014 AEC/BIM
Im 3. Teil unserer Blog-Serie möchte ich ihnen heute das Thema Fluchtpunktperspektiven näher bringen.
Wenn man sich als Planer im Revit bewegt, sieht man bereits verschiedenste Arten von Zeichnungen wie bspw. Grundrisse, Ansichten oder Schnitte.
Macht ein Planer, der neu im Revit ist jedoch die 3D Ansicht auf, stellt sich ihm unweigerlich irgendwann die Frage wie er eine Fluchtpunktperspektive
erstellen kann. Ich möchte ihnen heute zeigen, wie sie diese erstellen können, worauf sie achten sollten und mit welchen Tricks man diese Ansichten noch besser machen kann.
Damit sie die unterschiedlichen Einstellungen und Auswirkungen gut erkennen können soll ihnen die folgende Übung die Handhabung erklären und erleichtern.
Erstellen sie zunächst aus einer Architektur Vorlage ein neues Projekt und konstruieren sie darin einen einfachen Würfel mit 5m Seitenlänge als Körper.
Um für die Perspektive eine Ansicht zu haben in der unser Würfel dann nicht „schwebt“, erstellen sie bitte unter dem Würfel ein großzügiges Gelände.
Wenn sie in diesem Projekt dann die 3D Ansicht öffnen, sollte diese in etwa so aussehen wie die folgende Darstellung
Um nun eine Kamera bzw. eine Fluchtpunktperspektive zu erstellen wechseln sie bitte in den Grundriss. Klicken sie dann auf den kleinen Pfeil neben dem kleinen Haus das in ihrer Schnellstartleiste liegt und wählen aus dem Dropdown Menü die Funktion Kamera. Klicken sie dann im Grundriss zunächst auf die Position an dem ihre Kamera stehen soll und dann an die Stelle wohin die Kamera schauen soll
Tipp: Damit es realistische wirkt sollte man die Ansichtstiefe immer möglichst hoch wählen um von der Umgebung viel einzufangen.
Die folgenden Bilder zeigen erst die Kameraposition die ich für mein Beispiel gewählt habe und dann das Ergebnis.
In diesem Abschnitt möchte ich ihnen ein paar kleine Tipps geben womit sie Kameras bzw. Fluchtpunktperspektiven „aufhübschen“ können.
Tipp 1
Wenn sie den Rahmen der entstanden Kamera anklicken bekommen sie die Eigenschaften dazu.
Zusätzlich wird die Position der Kamera dadurch im Grundriss sichtbar.
Tipp 2
Wenn es die gewünschte Perspektive zulässt sollten sie in den Einstellungen immer denselben Wert für die Augenposition und die Zielposition eingeben,
da ansonsten in der Perspektive „fallende Linien“ entstehen die im Ausdruck immer komisch wirken.
Tipp 3
Wenn ihnen als Planer in ihrem Projekt die Farben nicht gefallen und sie lieber ein „Weißmodell“ haben wollen, können sie den Umgebungsschatten anzeigen lassen.
Dadurch entsteht etwas mehr 3 dimensionale Tiefenwirkung und das Bild wirkt realistischer. Das folgen Bild soll dies verdeutlichen.
Wie sie den Umgebungsschatten einschalten können, können sie in Teil 2 unsere Blog-Serie mit dem Titel „Licht und Schatten“ nachlesen
Die Komplexität von Infrastrukturprojekten erfordert verschiedene Werkzeuge für Entwurf, Planung und Übergabe. Gut, wenn all diese Werkzeuge ineinandergreifen und nahtlose Übergänge ermöglichen, so wie die Infrastrukturprodukte aus der AEC Collection.
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