14. August 2018 Digitalisierung Mechanik
Der Alltag zeigt, dass die Aufgaben eines Ingenieurs leider nicht bei Fertigstellung der Konstruktion enden. Vielmehr kommen organisatorische und stupide Tätigkeiten hinzu. Dabei liegt in dieser Abteilung die meiste Innovationskraft, um Wettbewerbsvorteile in der Produktherstellung zu erzielen. Genau dafür benötigt man kreativen Freiraum.
Die Konstruktionsabteilung ist im Grunde das Zentrum, um innovative Produkte zu entwickeln. Gleichzeitig dient sie auch als Informationsdrehscheibe für nachgelagerte Abteilungen und Prozessschritte. Von Konstrukteuren wird im Alltag vieles verlangt: den Überblick über die Daten zu behalten, Auskünfte an andere Abteilungen zu geben, Daten zu formatieren und schnell mal eine neue Variante zu fertigen. Und dabei muss noch bedacht werden, wer gerade die aktuelle Stückliste nach einer Änderung benötigt.
Quelle: Tech-Clarity Perspective: Reducing Non-Value Added Work in Engineering, Tech-Clarity, 2014
In der Realität gibt es dadurch leider wenig Spielraum für notwendige Kreativzeit. Allein 52 % der täglichen Arbeitszeit verbringt ein Konstrukteur mit dem Suchen nach Dokumenten, der Zuarbeit für den Angebotsprozess und manuellen Tätigkeiten der Datenaufbereitung. Tätigkeiten, die nicht zu seinen Kernaufgaben gehören. Zudem wächst der Termindruck, um Produkte schnell auf den Markt zu bringen.
Es lohnt sich zunächst einen Blick auf die Aufgaben zu werfen, die heute noch mit großem Aufwand manuell erledigt werden, jedoch auch automatisiert umsetzbar sind. Da kommt sicher eine Fülle zusammen, angefangen von:
All diese aufwändigen manuellen Tätigkeiten binden wertvolle Zeit und können auch zu Fehlern führen. Sollte sich beispielsweise bei der manuellen Übertragung der Stückliste ein Fehler unbemerkt bis in die Produktion durchschleichen, so kann es durchaus richtig teuer werden. Dabei gibt es eine Fülle an Software-Tools und Applikationen, die den Produktentstehungsprozess unterstützen, beschleunigen und sicherer machen.
Wenn Sie auch mit den oben genannten zeitraubenden Tätigkeiten konfrontiert sind, so empfiehlt sich ein softwarebasiertes Produktdatenmanagement, welches Prozesse automatisiert unterstützt und in dem die Fülle der Produktdaten zentral organisiert sind. Ein Produktdatenmanagement-System (PDM) entlastet die Konstruktion und bringt wesentliche Vorteile für den gesamten Produktentstehungsprozess:
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Viele Fertigungsunternehmen arbeiten im Engineering oder bei der Fertigung ihrer Erzeugnisse mit externen Partnern zusammen. Ob Fremdfertigung oder -konstruktion, Angebotsanfragen oder interne/externe Projektzusammenarbeit - die digitale Verwaltung der Produktdaten und das zentrale Datenmanagement spielen dabei eine entscheidende Rolle. Wir zeigen, wie Unternehmen mit einfachen Werkzeugen durch einen sicheren und ortsunabhängigen Zugriff auf Projektdaten ihren Geschäftsbetrieb sichern und damit verbundene Herausforderungen bewältigen, um zukünftig mehr Effizienz und Wettbewerbsvorteile zu schaffen.
Im Rechnungswesen und Controlling bietet die Digitalisierung und die damit einhergehende Automatisierung eine Reihe an Vorteilen und Chancen. Mitarbeitende werden von der Rolle des Datentypisten in die Rolle des sogenannten Prozess-Piloten befördert. Computer werden nicht müde, sind nicht gestresst und können langweilige und starre Aufgaben wieder und wieder ausführen. Die künstliche Intelligenz kann also den Menschen an der Stelle entlasten, wo es sinnvoll und effizient ist.
Digitale Technologien sind zum Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg geworden. Durch ihren Einsatz können mittelständische Unternehmen neue Geschäftsmodelle entwickeln, ihre Strukturen und Prozesse agiler gestalten, damit effizienter arbeiten und letztendlich ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Dabei ist die Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben oft sehr komplex. Es besteht das Risiko, schnell den Überblick zu verlieren. Für eine erfolgreiche digitale Transformation ist es wichtig, einen ganzheitlichen Blick auf die Prozesse und Systeme zu haben und nach einem geeigneten Umsetzungsplan vorzugehen. Dabei stellt sich die Frage, ob die Digitalisierung für mittelständische Unternehmen nur ein Trend ist oder tatsächlich eine Notwendigkeit für die Zukunft darstellt.
Sehr wichtige Informationen, die Sie in Ihrem Blog geteilt haben. Vielen Dank.