In Teil zwei unserer Beitragsreihe "Automatisierung im Engineering" widmen wir uns dem Einblick in die gängige Praxis: Wie können Konstruktion und Fertigung von einer durchgängigen CAD-Automatisierungslösung profitieren? Und zu welchem Nutzen gelangen produzierende Unternehmen durch die CAD-Integration in ihre bestehende ERP-Landschaft?
Ob passgenaue vertriebliche Angebote mit detaillierter Visualisierung bei einzelnen Angebotsposten oder die Bereitstellung von Big Data für die Projektierung und Fertigung individueller Kundenprojekte – IT-Automatisierung bietet allen Akteuren im Bereich Engineering die Möglichkeit, den steigenden Datenbestand effizient zu handhaben.
Der Entwicklungsprozess kann schnell ineffizient werden, wenn man Informationen erst von anderen einholen muss, um den Status von Projekten zu erfahren. Oft ist es Aufgabe eines Einzelnen den Überblick zu behalten, in welcher Projektphase sich eine Produktentwicklung befindet.
Bei der Erstellung einer Konstruktion mit verschiedenen Varianten und der dazugehörigen Berechnung sowie Simulation, entstehen schnell sehr hohe Datenmengen. Zudem stehen viele der Daten untereinander in Beziehung und somit entsteht ein kompliziertes Geflecht aus gegenseitigen Abhängigkeiten, das schwer zu durchblicken ist.
Der Alltag zeigt, dass die Aufgaben eines Ingenieurs leider nicht bei Fertigstellung der Konstruktion enden. Vielmehr kommen organisatorische und stupide Tätigkeiten hinzu. Dabei liegt in dieser Abteilung die meiste Innovationskraft, um Wettbewerbsvorteile in der Produktherstellung zu erzielen. Genau dafür benötigt man kreativen Freiraum.