Aber schon folgt die nächste Planungshürde. Da ein Bauwerk in der Regel nicht durch die Luft schwebt braucht man die Geländedaten, damit man die Wirkung des Bauwerks auf dem Baugrundstück sehen kann. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sieht man dann auch schnell ob für dieses Bauwerk nur kleine oder vielleicht sogar recht umfangreiche Geländearbeiten notwendig werden. In den meisten Fällen wird man sich als Planer dann auch schnell fragen, um welche Größenordnung von Aushub oder Verfüllung wir reden. Mein heutiger Blogbeitrag soll Ihnen einen kurzen Überblick geben, welche Möglichkeiten Sie mit Revit haben, genau diese Volumina berechnen zu lassen.
In meinem Beispiel habe ich eine Situation gewählt, in der das Gebäude so nahe am Hang steht, dass man es eingraben muss.
Nun möchte natürlich jeder Kunde quasi sofort wissen, was genau sein Gebäude Kosten wird. Damit ich als Planer dem Kunden nicht nur die Kosten für das Gebäude sondern auch die für die Geländearbeiten angeben kann, muss ich natürlich wissen, wie viel Aushub anfallen wird.
Genau hierfür gibt es nun in Revit die Funktion „Eingemessenes Gelände“
Mit Hilfe dieser Funktion, kann ich mir eine exakte Kopie meines bestehenden Geländes anfertigen. Sobald ich diese Kopie angelegt habe, kann ich als Planer nun genau angeben, wie das neue Gebäude aussehen wird. Die folgenden 2 Bilder zeigen einmal im 3D den Unterschied der beiden Gelände und einmal in einem Querschnitt die Veränderung.
Sobald man das eingemessene Gelände nun fertigstellt, bekommt man in den Eigenschaften des Geländes genau angezeigt, wieviel Aushub man hätte, wieviel Wiederverfüllung und den gegengerechneten Wert.
Durch diese Methode kann man sich beim Berechnen von Geländemassen als Planer einiges an Zeit sparen.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen als Planer damit wieder etwas Ihrer kostbaren Arbeitszeit sparen und wenn Sie zu diesem Thema noch Fragen haben, stehen wir von N+P natürlich gern mit Rat und Tat oder einer passenden Revit-Schulung zur Seite. Sprechen Sie uns also gern darauf an.