4. Mai 2022 AEC/BIM
Nach Fertigstellung eines Gebäudes müssen die Gebäudedaten an den Betreiber übergeben und von diesem weiter gepflegt werden. Dabei steht der Betreiber vor vielen Herausforderungen. Der Beitrag zeigt auf, welche Herausforderungen dies sind und welche Unterstützung Gebäudebetreiber durch den Einsatz von Autodesk® Revit® erhalten können.
In der Planungs- und Bauphase etabliert sich BIM zunehmend als effiziente Arbeitsmethode, deren Vorteile auch im Gebäudebetrieb genutzt werden können. Effektives Gebäudemanagement bedeutet die in den vorherigen Projektphasen verwendeten Daten zu nutzen sowie Betriebskosten und sich daraus ergebende Folgekosten nach der Bauübergabe so gering wie möglich zu halten. So stellen die Verarbeitung und Pflege der Gebäudedaten aus der Planungs- und Bauphase eine der größten Herausforderungen dar.
Weitere Herausforderungen für Gebäudebetreiber lassen sich vereinfacht in drei Kategorien unterteilen:
Die für den BIM-Prozess geeignete Software Autodesk® Revit® unterstützt alle Projektbeteiligten, wie Architekten, Tragwerksplaner und Ingenieure für Gebäudetechnik, bei der Umsetzung ihrer Aufgaben. Gebäudebetreiber können durch den Einsatz einer BIM-fähigen Softwarelösung die im Bauprozess entstandenen Daten effizient nutzen. Zudem ist eine schnelle und einfache Aktualisierung der Objektdaten auch nach Änderungen und Umbauten möglich.
Die Voraussetzung, dass sich die während des Bauprozesses entstandenen Daten für den Betrieb des Gebäudes nutzen lassen können, ist eine Schnittstelle der Software für die Datenübergabe an eine Facility Management Software, wie z. B. SPARTACUS Facility Management®. Durch diese Schnittstellen werden grafische Elemente mit alphanumerischen Daten verknüpft und die Gebäudedaten werden direkt in die Facility Management-Software übernommen. Damit gehen keine Informationen verloren.
Durch eine Verknüpfung der Daten aus dem Facility Management mit dem Gebäudemodell, können Anlagen- und Komponentendaten direkt den realen Bauteilen zugeordnet werden.Über die Schnittstelle von Revit zu einer Facility Management-Software wie SPARTACUS sieht man ganz genau, um welches reale Bauteil es sich handelt. Dadurch werden Fehler vermieden und man erhält einen besseren Überblick über den gesamten Gebäudekomplex.
Damit die Daten weiterhin aktuell bleiben, müssen nachträgliche Änderungen am Gebäude, wie der Austausch von Anlagen, Umbauten oder Abrisse, direkt dokumentiert und in sämtliche Pläne, Listen, Übersichten und Datenbanken übernommen werden. Das ist zeitaufwendig und birgt viele Fehlerquellen.
Ist die Facility Management-Software jedoch mit Revit verknüpft, dann müssen die Änderungen lediglich an einer Stelle in einer der beiden Softwarelösungen vorgenommen werden. Wenn eine Änderung beispielsweise in Revit dokumentiert wird, dann werden dort automatisch alle anderen Ansichten und Pläne sowie die Daten in der Facility Management-Software synchronisiert. Dadurch gehen keine Änderungen verloren und die Daten bleiben in beiden Softwarelösungen aktuell.
Die für Building Information Modeling entwickelte Software Autodesk Revit umfasst Funktionen für Architektur, Tragwerksplanung und Gebäudetechnik. Sie unterstützt damit einen multidisziplinären, kollaborativen Entwurfsprozess und eine durchgängige Planung. Die Vorteile für alle Projektbeteiligten lassen sich in vier Schwerpunkte zusammenfassen.
Zusammenarbeit
Effizienz
Visualisierung
Datennutzung
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Bildquellen: Autodesk & N+P
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