1. Juli 2014 AEC/BIM
In meinem heutigen Blogbeitrag möchte ich das Thema „Details im Revit“ näher beleuchten.
Sobald man als Planer in die Leistungsphase 5 kommt und somit auch in die Ausführungsplanung, wird man zweifellos irgendwann an den Punkt kommen, sich mit Details zu beschäftigen.
Nun wird sich der ein oder andere fragen: Unser Modell ist 3D, müssten dann nicht auch die Details als 3D gezeichnet werden?
Hierzu ein ganz klares NEIN. Für die eine oder andere Spezialsituation ist es sicherlich ratsam, mal ein Detail im 3D auszubilden, für die ganze Planung ist es aber weder notwendig noch dienlich.
Lassen Sie mich ganz kurz erklären warum.
Wenn ich als Planer meine Details im 3D planen würde, dann müsste ich alle Bauteile wie Dampfsperren, Abdichtungsbahnen, Schrauben etc. im 3D einzeichnen.
Dies würde nicht nur zeichnerisch einen enormen Aufwand bedeuten, sondern auch die Hardware in die Knie zwingen.
Im Revit werden die Details daher nach wie vor im 2D gezeichnet. Durch diese Arbeitsweise ist es möglich, Details, die in einem anderen Projekt in abgewandelter Form benötigt werden, leicht von Projekt zu Projekt weiter zu kopieren.
Als Beispiel für ein Detail, habe ich den Traufanschluss eines Daches gewählt.
Im Folgenden möchte ich kurz in Stichpunkten erläutern, wie man in Revit am besten Details erstellt und worin dadurch die speziellen Vorteile liegen.
Dadurch dass man das Detail an das 3D-Modell kettet, werden Änderungen, die im 3D vorgenommen werden, auch an das 2D-Detail übergeben.
Somit können Änderungen in dieser Planungsphase zum Teil automatisiert werden.
Hat man alles richtig gemacht, so hat man als Ergebnis ein fertiges Detail aus 2D-Elementen, das man jederzeit anpassen kann oder von einem bestehenden Projekt in ein neues kopieren kann.
Die Komplexität von Infrastrukturprojekten erfordert verschiedene Werkzeuge für Entwurf, Planung und Übergabe. Gut, wenn all diese Werkzeuge ineinandergreifen und nahtlose Übergänge ermöglichen, so wie die Infrastrukturprodukte aus der AEC Collection.
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