14. Juli 2021 AEC/BIM
BIM 360 Coordinate steht nicht mehr als eigenständiges Modul der BIM 360-Produktfamilie zur Verfügung. Mit dem Erwerb von BIM Collaborate oder BIM Collaborate Pro erhalten Sie jetzt die Funktionalitäten vom ehemaligen Modul Coordinate, das jetzt Model Coordination heißt.
Durch den Einsatz von Model Coordination soll die Koordination der einzelnen Modelle und die Kontrolle aller im Projekt vorhandenen Kollisionen optimiert werden.
Um bei den vorgenannten Anforderungen bestehen zu können, umfasst das Modul von BIM 360 Coordinate Funktionen, die sich in drei Themenpunkten festhalten lassen:
Durch die Nutzung von Model Coordination in Verbindung mit BIM 360 Docs für die Dateiverwaltung und -freigabe werden alle Modelle, die Sie in BIM 360 hochladen, mit allen anderen sich dort befindenden Modellen zusammengeführt. Die Koordination von Modellen, also das Überprüfen von Modellen auf ihre Richtigkeit, ist dadurch ein Kinderspiel.
Jedes eingeladene Mitglied des Projektteams kann Modelle in den gemeinsamen Projektraum hochladen. Prüfer können die so abgelegten Modelle problemlos in sich, aber auch in Abhängigkeit zu anderen Modellen, auf ihre Richtigkeit hin überprüfen.
Jedes Teammitglied kann sich zudem jede beliebige Modellkombination anzeigen lassen. Für das Anzeigen der einzelnen Modelle oder verschiedener Modellkombinationen stehen dem Planer die aus BIM 360 Docs gewohnten Funktionen zur Verfügung. Als zusätzliche Funktion kann sich der Planer jede Ansicht, die er einstellt, auch abspeichern, um sie später wieder aufrufen zu können.
Das Model Coordination-Modul verfügt über eine Modellkoordination, mit dessen Hilfe die Kollisionserkennung automatisch erfolgt. Dabei werden alle Modelle, die hochgeladen werden, automatisch gegeneinander geprüft. Die dabei entstandenen Kollisionen werden automatisch in einer Matrix dargestellt, über die der Planer prüfen kann, welche Modelle von den Kollisionen betroffen sind. Über diese Matrix kann sich ein Planer beispielsweise genau ansehen, zwischen welchen Fachmodellen viele Kollisionen existieren, und seine Aufmerksamkeit darauflegen.
Klickt der Planer auf die Anzahl an gefunden Kollisionen, gelangt er in die Darstellung des Modells. Dort werden die Kollisionen nun in einer Liste dargestellt, über die er sich jede einzelne Kollision genau ansehen kann. Alle gefundenen Kollisionen werden dabei automatisch nach Objekttyp und System gruppiert, um dem Planer die Übersichtlichkeit zu erleichtern.
Damit ein Planer, oder ein Team aus Planern nicht den Überblick über die Kollisionen verliert, hat die Funktion Model Coordination ein Aufgabenmanagement. Dadurch ist jeder Planer in der Lage, aus einer Kollision eine nachverfolgbare Aufgabe zu erstellen und diese einem Planer zu übertagen, der sie abarbeiten soll.
Die Handhabung ist dabei sehr einfach: Wenn ein Planer sich in der Kollisionskontrolle befindet, werden ihm in einer Liste alle Kollisionen angezeigt, die im Modell vorhanden sind. Wählt der Planer eine davon aus, bekommt er automatisch die Möglichkeit, daraus eine Aufgabe zu erstellen. Er kann in der Aufgabe dann detailliert alle Informationen zu der Kollision angeben, ein Fälligkeitsdatum angeben, und diese Aufgabe dann entweder sich selbst oder einem anderen Teammitglied zuweisen.
Neben der Matrix-Übersicht mit allen offenen Kollisionen gibt es im Modul Model Coordination auch noch die Liste mit allen Kollisionen, die einem Bearbeiter zugeordnet sind, und natürlich eine Liste aller geschlossenen Kollisionen.
Bildquellen: Autodesk, N+P
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